Renaturierung zwischen Fürstenau und Bödexen. Am 28.10.2020 trafen sich Vertreter der Stadt Höxter, dem Kreis Höxter, der unteren Wasserbehörde und dem Naturschutz am Greumesberg. Es wurde eine Bestandsaufnahme durchgeführt und Rahmenbedingungen zur Renaturierung der Saumer definiert.
Im Bereich zwischen Fürstenau und Bödexen soll ein Naherholungsgebiet entstehen. Hierzu ist geplant eine Renaturierungsmaßnahme durchzuführen. Ferdinand Welling aus Fürstenau und Edison Buch aus Bödexen wollen dieses Projekt gemeinschaftlich voranbringen: „Es wir ein gemeinschaftliches Projekt zwischen den beiden Ortschaften Fürstenau und Bödexen. Wir wollen zeigen, dass eine Zusammenarbeit unserer beiden Ortschaften ein tolles Ergebnis liefern wird“, so Ferdinand Welling.
Neben der Renaturierung des Fließgewässers Saumer nach europäischen Richtlinien, stehen weitere Ideen im Raum. Hierzu wurde ein Arbeitskreis gegründet. Neben Ferdinand Welling und Edison Buch gehören auch Barbara Draesner und Rita Altmiks zu den Unterstützern des Projekts.
Zwischen den beiden Ortschaften soll ein USP entstehen, den es Kreisweit kein zweites mal gibt: Es wird eine Nahrungsstätte für Störche entstehen. Der aktuell teils verlandete und zugewucherte Teich wird „wiederbelebt“ um einen Lebensraum für Amphibien und Insekten zu bieten. Weitere „Bewohner“ des Gebiets sind natürlich auch Libellen und verschiedenste Vogelarten, die sich in Gewässernähe heimisch fühlen.
Auch das Biotop wird wieder hergestellt: „Hier sollen seltene Arten von Laubfröschen und Kammolchen angesiedelt werden, die in diesem Bereich ihren natürlichen Lebensraum verloren haben“, erklärt Rita Altmiks.
Neben der Schaffung eines natürlichen Lebensraums für die Tier- und Pflanzenwelt, wird aber auch ein Naherholungsgebiet für den Menschen entstehen. Besonderer Fokus wird hier auf die Optimierung der Fußgängerverbindung zwischen Fürstenau und Bödexen gelegt. Es werden Wege entstehen, die durch das „Naturschutzgebiet“ führen, jedoch die Flora und Fauna nicht gestört wird.
„Um den kreisweit einzigartigen USP in dem Bereich zu erzeugen, bedarf es einer engen Zusammenarbeit der beiden Ortschaften - es wird vieles in Eigenleistung geschaffen werden. Jedoch sind wir auch auf fleißige Helfer aus Wirtschaft und Kommunen angewiesen“, so Rita Altmiks.
Um diese Projektidee weiter voranzutreiben sucht der Arbeitskreis interessierte Bürgerinnen und Bürger, die die Projektentwicklung mit vorantreiben, sich aktiv einbringen und später bei der Umsetzung unterstützen.
Wer dieses Projekt unterstützen möchte und kann, meldet sich bitte bei Rita Altmiks unter folgender Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.