„Darum glaube ich“

Die Antonius-Predigtreihe in Fürstenau geht zurück zu den Wurzeln und bietet neben den Predigten an neuen Sonntagen auch Frühstück und Erinnerungsstücke.

Fürstenau. „Darum glaube ich“: Unter diesem Themenschwerpunkt finden die Antonius-Dienstage in Fürstenau statt, die jedes Jahr viele Menschen aus der gesamten Region anziehen. Neben den Predigten und Andachten sind im Namen des heiligen Antonius von Padua auch Ausflüge und eine Landmaschinen-Segnung geplant, was es so noch nie gegeben hat. Der Antonius-Arbeitskreis stelle den christlichen Glauben angesichts der Herausforderungen in diesen Krisenzeiten ganz bewusst in den Mittelpunkt, wie Pastor Thomas Nal vom Pastoralverbund Corvey betont. Das Thema biete den Menschen einen Halt, so Pastor Nal.

Es spiegele aber auch den Ursprung wider, auf den sich das „Antonius-Gelübde“ aus dem Jahr 1680 beziehe, wie Ute Lämmchen vom Antonius-Arbeitskreis berichtet. Während einer nicht enden wollenden Heimsuchung von Naturkatastrophen im Juli 1680 baten die Menschen der Ortschaft Fürstenau den heiligen Antonius um Beistand – mit Erfolg. Seit dieser Zeit löst Fürstenau das seinerzeit abgelegte Gelübde Jahr um Jahr ein, indem an den neun Dienstagen vor dem Passionssonntag Votivmessen zu Ehren des Heiligen gefeiert werden. Die Gottesdienst-Folge in der St.-Anna-Kirche in Fürstenau beginnt am 31. Januar und endet am 28. März. Den Auftakt macht Pastor Thomas Nal. Am 14. Februar sind auch die Kinder der Kita St. Anna spielerisch mit der Fischpredigt des heiligen Antonius in die Messe eingebunden. „Judith Westermeier und ihr Helferinnen-Team sorgen vor jedem Gottesdienst für einen freundlichen Empfang der Besucherinnen und Besucher, geleiten diese bei Bedarf zu ihren Plätzen und kümmern sich rundum“, weiß Arbeitskreis-Mitglied Peter Egelkraut.

Fester Bestandteil der Predigten sind auch die Antonius-Andachten, die gewohnt montags um 19 Uhr stattfinden. Eine Anmeldung zu den Andachten und Gottesdiensten sei nach den Corona-Beschränkungen der vergangenen zwei Jahre inzwischen nicht mehr erforderlich. Darüber hinaus geplant sind jeweils ein Ausflug für Erwachsene nach Hardehausen zur Katholischen Landvolkshochschule und für Kinder nach Paderborn, wo neben einer Dombesichtigung mit Antonius-Andacht auch ein Stadionbesuch geplant ist. Ebenfalls erstmalig stattfinden soll eine Landmaschinen-Segnung auf einem Feld in Fürstenau im Namen des heiligen Antonius. Jeder Traktor soll nach der Segnung einen Antonius-Aufkleber erhalten.

In allen Kirchen des PV Corvey liegen Flyer mit den Themen der Predigten und den jeweiligen Zelebranten zur Mitnahme aus. Der Antonius-Arbeitskreis gibt weiterhin bekannt, das im Anschluss an die Antonius-Messen die Möglichkeit eines Frühstücks zum Preis von acht Euro in der Gaststätte Lindengarten gegenüber der Kirche besteht. Während der neun Antonius-Wochen bietet die Bäckerei Balke erneut die „Antonius-Kruste“ an. Der Erwerb dieses extra für die Dienstage gemischten Brotes, der Antonius-Stofftaschen und der Antonius-Anstecker sei nach den Gottesdiensten an einem Stand vor der Kirche möglich. Nähere Infos gibt es auch auf der Homepage des Pastoralverbundes Corvey unter pv-corvey.de und in den Pfarrnachrichten.

[Quelle Text und Bild: Thomas Kube]

 


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